Sport: Sicher trainieren mit Medikamenten und Nahrungsergänzung
Du willst mehr aus deinem Training rausholen, bist aber unsicher, wie deine Medikamente oder Supplements dabei wirken? Hier bekommst du klare Antworten, ohne Fachchinesisch.
Sport und Medikamente – Was du wissen musst
Viele Menschen nehmen regelmäßig Medikamente, sei es gegen Bluthochdruck, Asthma oder Schmerzen. Beim Sport können diese Stoffe die Leistungsfähigkeit verändern. Zum Beispiel kann ein Betablocker den Puls dämpfen und das Aufwärmen erschweren. Wichtig ist, den Arzt zu fragen, ob die Einnahme vor dem Training angepasst werden sollte.
Ein weiteres Thema sind Schmerzmittel wie Ibuprofen. Kurzzeiten eingenommen können sie bei Muskelkater helfen, aber langfristig das Herz‑ und Nierenrisiko erhöhen. Stattdessen empfiehlt sich eine moderate Dosierung und das Einhalten von Pausen zwischen den Einnahmen.
Bei Blutverdünnern (z.B. Prazosin, Prasugrel) musst du besonders auf Verletzungen achten. Schnitte oder Prellungen können länger bluten. Trage immer ein Erste‑Hilfe‑Set beim Sport und informiere deinen Trainer über deine Medikation.
Nahrungsergänzung für sportliche Ziele
Supplemente wie Protein, Kreatin oder die süßkirschenbasierte Sweet‑Cherry‑Nahrungsergänzung werden häufig im Fitness‑Umfeld verwendet. Sie können die Regeneration unterstützen, sollten aber nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung dienen.
Protein‑Shakes sind praktisch nach dem Training, weil sie den Muskelaufbau anregen. Achte darauf, ein Produkt zu wählen, das wenig Zucker und keine versteckten Zusatzstoffe enthält. Oft reicht ein halber Löffel Pulver in Wasser oder Milch.
Kreatin erhöht kurzzeitig die Kraftleistung. Die empfohlene Dosis liegt bei 3‑5 g pro Tag, idealerweise nach dem Training mit Kohlenhydraten. Bei bestehenden Nierenerkrankungen solltest du vorher mit dem Arzt sprechen.
Die süßkirschenbasierte Ergänzung verspricht bessere Schlafqualität und geringere Entzündungen. Studien zeigen, dass Anthocyane aus Kirschen die Regeneration nach intensivem Training fördern können. Probiere es aus, wenn du nachts schlecht schläfst.
Wichtig ist, die Qualität der Produkte zu prüfen. Seriöse Online‑Apotheken und Fachgeschäfte bieten Laborzertifikate. Billige Anbieter können verunreinigte oder falsch deklarierte Produkte verkaufen.
Ein weiteres Problem sind Interaktionen zwischen Supplements und Medikamenten. Eisenpräparate zum Beispiel können die Aufnahme von bestimmten Antibiotika wie Amoxicillin beeinträchtigen. Nimm sie mindestens zwei Stunden auseinander.
Wenn du unsicher bist, erstelle eine einfache Tabelle: Medikament – Dosierung – Einnahmezeit – mögliche Sport‑Auswirkungen. So behältst du den Überblick und kannst gezielt mit deinem Arzt oder Apotheker sprechen.
Abschließend: Sport ist für die Gesundheit unverzichtbar, doch die Kombination mit Medikamenten und Supplements erfordert Aufmerksamkeit. Plane dein Training, sprich mit Fachleuten und wähle hochwertige Produkte. So kannst du sicher und effektiv deine Ziele erreichen.
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