Seborrhoische Dermatitis – Was du wissen musst

Du hast vielleicht schon das juckende, schuppige Muster im Gesicht, auf der Kopfhaut oder im Brustbereich bemerkt. Das ist meist keine trockene Haut, sondern seborrhoische Dermatitis. Die Erkrankung ist weit verbreitet und lässt sich gut kontrollieren, wenn du die richtigen Infos hast.

Was ist seborrhoische Dermatitis?

Seborrhoische Dermatitis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die vor allem dort auftritt, wo viele Talgdrüsen sind. Typisch sind rote, schuppige Stellen, manchmal mit gelblichen Schuppen. Die Haut kann brennen oder jucken. Häufige Stellen sind die Kopfhaut, die Nasolabialfalte, die Augenbrauen und das Brustbein.

Die genauen Ursachen sind nicht komplett geklärt, aber ein Ungleichgewicht von Hautpilzen (Malassezia), Überproduktion von Talg und einer genetischen Veranlagung spielen eine Rolle. Stress, Kälte, fettige Lebensmittel und bestimmte Medikamente können die Beschwerden verschlimmern.

Wie kann man die Beschwerden lindern?

Erste Maßnahme ist die richtige Hautpflege. Verwende milde, pH‑ausgeglichene Shampoos und Waschlotionen, die Zink‑pyrithion, Selensulfid oder Ketoconazol enthalten. Diese Wirkstoffe reduzieren das Pilzwachstum und beruhigen die Haut.

Reinige die betroffenen Stellen regelmäßig, aber nicht zu oft – ein- bis zweimal täglich reicht. Nach dem Waschen sanft trocken tupfen, nicht reiben. Feuchtigkeitsspendende Cremes ohne Duftstoffe halten die Haut geschmeidig und verhindern das Austrocknen.

Wenn die Haut stark gereizt ist, kann eine kurze Anwendung von Kortisoncreme helfen. Dabei solltest du dich von einem Arzt beraten lassen, weil eine längere Nutzung Nebenwirkungen haben kann.

Einige Hausmittel können ergänzend wirken: Aloe‑Vera‑Gel beruhigt, und ein Teebaumöl‑Mischung (ein paar Tropfen in einer Trägercreme) kann antibakteriell sein. Teste das zuerst an einer kleinen Stelle, um Hautreaktionen zu vermeiden.

Lebensstil hat ebenfalls Einfluss. Versuche, Stress zu reduzieren – Meditation, Spaziergänge oder Sport helfen. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker und gesättigten Fetten kann das Hautbild verbessern.

Falls du häufig Schuppen im Haar hast, probiere ein anti‑Schuppen‑Shampoo für 2–3 Wochen. Danach kannst du ein mildes Shampoo ohne Wirkstoffe weiterverwenden, um die Haut nicht zu überreizen.

Bei starken oder anhaltenden Symptomen solltest du zum Hautarzt gehen. Er kann eine genaue Diagnose stellen, Allergien ausschließen und dir stärkere Medikamente verschreiben, falls notwendig.

Zusammengefasst: seborrhoische Dermatitis ist gut behandelbar, wenn du die richtigen Pflegeprodukte nutzt, Stress minimierst und bei Bedarf ärztlichen Rat einholst. So bleibt deine Haut klar und du musst dich nicht mehr ständig kratzen.

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