Hormonersatztherapie – Grundlagen und Praxis

Du hast wahrscheinlich schon von Hormonersatztherapie (HRT) gehört, aber bist dir nicht sicher, ob das für dich infrage kommt. Kurz gesagt: HRT ist die gezielte Zufuhr von Hormonen, die dein Körper nicht mehr genug produziert. Das kann helfen, typische Beschwerden zu mildern und das Wohlbefinden zu steigern.

Unsere Hormone steuern alles – von Stimmung über Stoffwechsel bis zu Knochenaufbau. Mit dem Älterwerden oder bestimmten Erkrankungen sinken die Werte, vor allem Östrogen bei Frauen und Testosteron bei Männern. Das führt zu Hitzewallungen, Schlafproblemen, Energieverlust und manchmal zu mehr Gewicht.

Eine Hormonersatztherapie wird meist dann empfohlen, wenn die Symptome stark sind und die Blutwerte deutlich unter den Normalbereich fallen. In den Wechseljahren ist das ein Klassiker, aber auch bei vorzeitiger Menopause, nach einer Eierstockentfernung oder bei Männern mit Testosteron‑Mangel kann HRT sinnvoll sein. Wichtig ist, dass ein Arzt die Diagnose bestätigt und die passende Dosis wählt.

Wer profitiert von einer Hormonersatztherapie?

Frauen, die plötzlich starke Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche oder Stimmungsschwankungen erleben, gehören zu den Hauptkandidaten. Auch wenn die Knochendichte zu schnell abnimmt, kann HRT das Risiko für Osteoporose senken. Männer, die unter Müdigkeit, Libido‑Verlust oder Muskelabbau leiden und bei denen ein Testosteron‑Mangel nachgewiesen wurde, können ebenfalls profitieren.

Doch HRT ist kein Allheilmittel. Sie wirkt am besten, wenn du noch nicht zu lange im hormonell bedingten Ungleichgewicht warst und wenn du gesunde Lebensgewohnheiten pflegst – ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf.

Mögliche Nebenwirkungen und Sicherheit

Wie jedes Medikament kann HRT Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten zählen leichte Brustspannen, Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen zu Beginn. Seltene, aber ernstere Risiken sind Blutgerinnsel, erhöhte Blutdruckwerte oder ein leichtes Ansteigen des Brustkrebsrisikos bei langen Behandlungszeiten.

Um die Sicherheit zu maximieren, solltest du regelmäßige Kontrollen beim Arzt einplanen. Bluttests zeigen, ob die Dosis noch passt, und Ultraschall oder Mammographie prüfen mögliche Veränderungen im Gewebe. Wenn du rauchst, überleg dir unbedingt das Aufhören – Rauchen erhöht das Risiko für Komplikationen deutlich.

Zusammengefasst: Hormonersatztherapie kann viele lästige Symptome lindern, wenn sie gezielt und überwacht eingesetzt wird. Sprich mit deinem Arzt, lass dich gründlich untersuchen und entscheide gemeinsam, ob HRT für dich die richtige Wahl ist. So kannst du die Balance deiner Hormone wiederfinden und dich im Alltag wohler fühlen.

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